04.07.25 –

Erschöpfende Reden über Klimawandel über Hitzewellen, Starkregenereignisse und so weiter erübrigen sich und sind schon erschöpfend gehalten worden, obwohl wir ja in den letzten Jahren selbst die Auswirkungen in Rheder und Erkeln zu spüren bekommen haben.

In der Bauausschuss Sitzung, in der über dieses Thema bereits gesprochen wurde, sagte der Sprecher der CDU Fraktion am Ende der Diskussion und demaskierte die politische Agenda mit den Worten: „unsere Wählerklientel will das nicht“.

Diese Worte hallen nach und man fragt sich, welche Wählerklientel gemeint ist. Sind damit die Landwirte in Brakel gemeint, die sich eh nicht mehr durch eine CDU Politik so richtig vertreten sehen und lieber Anthony Lee auf youtube folgen, die Landwirte und Bauern, die massiv unter Wetterkapriolen leiden, die sicherlich begeistert sind, wenn Ihnen ein Verbot der CDU vorschreibt, was sie mit ihrem Eigentum machen oder nicht machen dürfen. Die begeistert sind, wenn eine agri pv anlage verboten ist, die deren Ernte vor dem Austrocknen oder Unwetter schützen würde.

Oder ist die immer größer werdende Wählerschaft Ü 60 gemeint, die durch Hitze massiv in ihrer Lebensqualität eingeschränkt ist? Ehrlich gesagt weiß ich nicht, welches Wählerklientel gemeint ist. Insbesondere, weil sich in einem konkreten Fall in Brakel die Mehrheit im Bezirksausschuss Bökendorf für ein aktuelles Vorhaben ausgesprochen hat. Auch mit CDU-Stimmen.Das will die CDU hier zudem ignorieren.

Was hat das alles mit uns zu tun? Die schrittweise Reduktion des CO2-Ausstoßes durch den Ausbau der EE mit einem parallelen Controlling, auf das auch in der Vorlage der Verwaltung hingewiesen wurde, alles das sind Bausteine eines sinnvollen, geregelten Ausbaus der erneuerbaren Energien. Ein generelles Verbot, wie von der CDU hier gefordert, ist fahrlässige Politik auf den Rücken der nächsten Generationen. Und als letztes gilt es noch anzuführen, dass man natürlich auch erwähnen muss, dass auch die Stadt selber niemals eine Fläche entwickeln könnte.