
Viele Bürger halten das Wachstum des motorisierten Verkehrs für unaufhaltbar. Sie fühlen sich dem Schadstoffausstoß, dem Lärm, den Unfallrisiken und dem ungehemmten Ressourcenverbrauch, verursacht durch das Verkehrsmittel Auto, hilflos ausgeliefert.
Wir sind der Meinung: Für eine Verkehrswende ist es noch nicht zu spät! Wir können auf umweltfreundliche Verkehrsmittel wie z.B. das Fahrrad und den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) umsteigen. Mobilitätszwänge und Mobilitätsanreize können durch eine andere Politik verringert werden, auf weitere Erleichterungen für den motorisierten Individualverkehr können wir verzichten.
In der Öffentlichkeit wächst die Zustimmung zu einschneidenden Maßnahmen gegen die Vorherrschaft des Autos. Fahrradfahren ist wieder "in". Sonderangebote der Verkehrsbetriebe finden reißenden Absatz. Immer mehr Menschen ändern ihre Gewohnheiten und unterziehen sich einer freiwilligen „Auto-Diät“.
Damit die Verkehrswende auch in Brakel gelingt, möchten wir diesen Trend nutzen und vorrangig Fußgänger, Radfahrer und den ÖPNV bei künftigen Planungen berücksichtigen.
Um mehr Bürger und Bürgerinnen dafür zu begeistern auf das umweltfreundliche Verkehrsmittel Fahrrad umzusteigen, brauchen wir ein komfortables Radverkehrsnetz.
Wir sind gegen Straßenbaumaßnahmen, die den motorisierten Verkehr erleichtern, ein erhöhtes Verkehrsaufkommen zur Folge haben und so eine zusätzliche Belastung für Anlieger und Natur darstellen.
Verkehrsprobleme werden wir in Zukunft stärker aus dem Blickwinkel derer betrachten, die bisher zu kurz gekommen sind: Kinder, Jugendliche, Frauen und Senioren.
Für Radfahrer und Fußgänger wollen wir:
Für Bus- und Bahnfahrer wollen wir:
Für den motorisierten Verkehr wollen wir:
Ein Beitrag von Dr. Franziska Brantner, Bundesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Dr. Konstantin von Notz, MdB und stellvertretender [...]
Nächste Woche startet die große UN-Klimakonferenz in Belém in Brasilien. Beim „Leaders Summit“ der brasilianischen Regierung vor der [...]
In unseren Kommunen findet das Leben statt. Im Schwimmbad, auf dem Marktplatz, in der Schule, auf dem Sportplatz. Doch viele Städte und [...]